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Eigene Webseite erstellen Struktur

Ich begrüsse Dich herzlich zum Thema Eigene Webseite erstellen Struktur. Es ist wohl selbsterklärend, dass eine ausgeklügelte Struktur Deiner Webseite, Texte und Inhalte matchentscheidend für den Erfolg Deiner Webseite sein kann. Sie ist einfach fundamental wichtig! Du fragst Dich, wie schreibe ich Texte für meine Inhalte, wie sollten diese gegliedert und aufgeteilt sein? Wie ordne ich diese als Gesamtes? Schliesslich möchtest Du, dass Deine Webseitenbesucher sich schnell und gut zurecht finden. Ich erfahre oft, dass genau das vielen grosse Schwierigkeiten bereitet. Texte werden unstrukturiert verfasst, man verzettelt sich und wesentliche Botschaften und Informationen gehen einfach unter. Die Übersichtlichkeit leidet stark, die Motivation weiter zu schreiben sinkt in den Keller. In diesem Betrag gebe ich Dir ein paar Tipps mit, dass Du künftig weniger Sorgen bei der Strukturierung Deiner Texte, Inhalte und Webseite erfahren musst.

Inhaltsverzeichnis

Fokusiere Dich stets an Deinem Konzept

Im ersten Teil dieser Serie Eigene Webseite erstellen – wie starten? ich haben wir uns über Dein Konzept unterhalten. Du hast erfahren, wie Du Deine Zielgruppe und Deine Ziele für Deine Webseite definieren kannst, und warum Du das machen sollst. Nun möchten wir uns dem Thema Eigene Webseite erstellen Struktur widmen.

„Dein Konzept ist Dein Leitfaden“

Sandro | onlinemacher.ch

Im zweiten Teil dieser Serie Eigene Webseite erstellen – Teil 2 (das Design) habe ich Dir aufzeigen können, wie eine mögliche Menüstruktur aufgesetzt werden kann. Du hast zudem gelernt wie Du mit Farben und Schriftarten umgehen solltest.

Mit der Erstellung Deines Konzeptes hast Du bereits zwei wichtige Eckpfeiler für eine angemessene Struktur Deiner Webseite und Deiner Texte erarbeitet. Du musst Dich jetzt nur noch von diesen zwei Punkten leiten lassen und diese stets im Vordergrund halten. Doch welches sind diese zwei Eckpfeiler?

Du kennst Deine Ziele

Deine Ziele sind Dir bekannt und hast sie in Deinem Konzept festgehalten. Du weisst, was Du mit Deiner Webseite erreichen möchtest und Du hast entschieden, welche Handlungsaufforderungen Du bei Deinen Webseitenbesuchern herbeiführen möchtest (z.B. Kontaktaufnahme, Verkauf eines Produktes etc.). Dadurch ergeben sich die Funktionen welche Du auf Deiner Webseite benötigen wirst (z.B. Kontaktformular, Webshop etc.)

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Es ist nun wichtig, dass Du Deine Inhalte und Texte nun so aufsetzt, dass Du Deine Webseitenbesucher führst und sie Deine gewünschte Handlung (Aktion) vornehmen.

Ich kann Dir nur immer wieder an Herzen legen, dass Du Dich an Deinem Konzept orientierst – bis zur Fertigstellung Deiner Webseite!

Du kennst Deine Zielgruppe

Mit Hilfe Deines Konzeptes kennst Du Deine Zielgruppe, darum weisst Du an wen Du Dich richtest und wer Du damit erreichen möchtest. Das gibt Dir bereits die richtige Sprache vor (z.B. Sie/Du, klassische oder eher pfiffige Texte etc.).

Auch kannst Du somit erahnen, ob Du eher Deine Seiten optisch mit vielen Bildern ausstattest, oder mehrheitlich in Textform Deine Informationen an Deine Interessenten oder Kunden weitergeben möchtest.

Die erste Botschaft und der erste Eindruck zählt

Unbestritten ist, dass Webseitenbesucher innerhalb weniger Sekunden entscheiden, ob Sie auf Deiner Webseite die Informationen erhalten, nach welchen sie streben! Sie müssen sofort erkennen können, dass Du ihnen das bieten kannst, was sie suchen. Deshalb ist es äusserst wichtig, dass Du sie im sichtbaren Bereich abholen kannst, sei es mit Bild, Text, Farben und Formen. Du musst

  • den Slogan
  • den Titel
  • die Botschaft

so anbringen und formulieren, dass Deine Interessenten und Kunden sich sofort angesprochen fühlen und sie bereit sind, sich auf Deiner Webseite nach weiteren, für sie nützlichen Informationen, umzusehen. Im Idealfall kannst Du Ihnen sofort alles bieten, woran sie interessiert sind.

Da sie auf Deiner Webseite gelandet sind, hast Du Ihr Interesse bereits wecken können. Nun musst Du ihnen mit der Art und Weise, wie Du Deine Informationen aufbereitest und ihnen zugänglich machst, bestätigen können, dass sie bei Dir am richtigen Ort sind. Sobald Du ihnen diese Gefühl vermitteln konntest, sind sie bereit mehr Zeit auf Deiner Webseite zu verbringen.

Das primäre Ziel Deiner Webseite muss sein, dass Deine Interessenten und Kunden die durch Dein Ziel formulierte Handlung vornehmen (z.B. Kontakt aufnehmen, ein Produkt kaufen). Das sekundäre Ziel, nämlich das Deine Webseitenbesucher mehr Zeit auf Deiner Webseite verbringen, erledigt sich dann meist von selbst.

Denn Du kannst weitere Aufmerksamkeit erwecken, in dem Du weitere, spannende und Interessante Inhalte, Dienstleistungen oder Produkte präsentierst. Damit erreichst Du, dass sie gerne immer wieder auf Deine Webseite kommen und nach Neuigkeiten oder Unentdecktem Ausschau halten, Dich und Dein Angebot weiter empfehlen.

Onlinemedien werden anders konsumiert als Printmedien

Wir alle sind zu verschiedensten Zeiten, Tagesabschnitten und Situationen mit den verschiedensten Geräten online. Das stellt technische Anforderungen an Deine Webseite (Responsiv Design), aber auch in der Art und Weise, wie Du Deinen Inhalt (Content) aufbereitest.

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Du hast bestimmt auch schon mal festgestellt, dass eine Webseitenansicht auf einem mobilen Gerät nicht immer identisch ist, wie diese über einen Laptop dargestellt wird. Auch darüber sollest Du Dich besonders im Klaren sein.

Die Nutzung des Internets über mobile Geräte (z.B. Handy, Tablet etc.) nimmt stetig zu. Verschiedenes Publikum möchte anders angesprochen werden und Inhalte, ihrer Zielgruppe und Gerätenutzung gerecht, konsumieren.

Dieser Aspekt muss Du, gerade auch im Hinblick auf Deine Zielgruppe und Deinem Webdesign besonders berücksichtigen!

Ich stelle oft fest, dass besonders in die Jahre gekommene Webseiten dieser Anforderungen nicht gerecht werden. Wir alle kennen es, wenn man unterwegs ist und sich schnell mal über das Handy nach einem guten Restaurant in der Nähe erkundigen möchte, erlebe ich oft ein wirklich schlechtes Benutzererlebnis. Texte kaum lesbar, Bilder sprengen das Handy-Display, ich verliere viel Zeit mit Zoomen, scrollen, swipen und – vielleicht mal auch ein kleines, leicht hörbares, unanständiges Wort.

Mit diesen Punkten machst Du nichts falsch

Es gibt ein paar grundlegende Dinge, welche Du beim Erstellen von Inhalten beachten solltest. Versuche Deinen Inhalte leicht konsumierbar zu gestalten. Wenn Du nicht eine wissenschaftliche Webseite betreiben wirst, können Dir folgende Tipps helfen:

  • verwende eine angenehme, gut lesbare Schriftart und verwende kontrastreiche Schriftfarben
  • strukturiere den Inhalt mit Titeln und Untertiteln
  • baue Deine Sätze einfach und kurz auf
  • schreibe kurze, prägnante Absätze
  • setze Auflistungen ein (Zahlen, Bullets etc.)
  • hebe wichtige Sätze hervor (nutze aber nur ein bis zwei Textformatierungen)
  • zitiere Deine Kunden oder Dich (hole Dir ihre Erlaubnis ein)
  • teile Texte in Spalten auf (Bild-Text Kombination)
  • achte auf genügend Weissraum (nicht zu viel Text und grafische Elemente zu nahe)
  • nutze Bilder und Grafiken welche zu Deinem Inhalt und Angebot passen

Diese Massnahmen helfen Dir, Deinen Inhalt leicht verdaulich zu halten. Je schneller und qualitativ hochstehend Dein Inhalt konsumiert werden kann, desto besser wird Deine Webseite funktionieren. Du wirst mehr Interaktion über Deine Webseite erreichen. Dein Ranking in der Google-Suchmaschine wird sich positiv verändern.

Fordere sie zur Aktion auf und führe sie damit zu Deinem Ziel

Mach Dir Gedanken dazu, welches Ziel Du auf jeder Deiner Unterseiten erreichen möchtest. Es ist wichtig zu verstehen, wohin Du Deine Webseitenbesucher führen möchtest. Zu welcher Handlung möchtest Du sie auffordern? Auf Deiner Kontaktseite möchtest Du Deine Interessenten und Kunden dazu bewegen, dass sie sich mit Dir in Verbindung setzen. Deine Kontaktinformationen, jegliche, müssen auf dieser Seite gut überschaubar dargestellt werden.

Generell solltest Du Dir Gedanken dazu machen, wie Du es Deinen Webseitenbesuchern möglichst einfach machst, mit Dir in Kontakt zu treten. Du kannst beispielsweise den Kontakt-Button an mehreren Stellen auf Deiner Webseite anzeigen lassen. Auch bietet es sich gut an, Deine Kontaktinformationen oben im Kopfbereich der Seite (Header) anzeigen zu lassen.

Hast Du eine Filiale, macht sich Google-Maps sehr gut. Telefon- und E-Mail-Links sollten klickbar sein. Denke daran, ein mobiler Besucher ist bestimmt froh, einfach und direkt mit einem Klick auf Deine Telefonnummer mit Dir telefonieren zu können.

Verlinke Deine Social-Media-Profile, denn Du profitierst vom Social-Proof, den Du davon erhältst. Auch das steigert Dein Google-Ranking. Es bietet Dir auch die Möglichkeit, schnell, unkompliziert und über andere Kanäle Interaktionen mit Deinen Interessenten und Kunden zu erreichen.

Deine Startseite

Gestalte Deine Startseite übersichtlich und informativ. Sie dient als Einfallstor und soll Interesse bei Deinen Webseitenbesucher erwecken. Du möchtest sie mit Deinen Inhalten überzeugen, dass sie tiefer in Deinen Angeboten rumstöbern und sich zu einer Kontaktaufnahme oder Kauf bewegen lassen.

Ich sehe oft völlig überladene Startseiten, welche den Webseitenbesucher völlig überfordern. Denke daran, Du hast nur ein paar Sekunden, Ihnen die gewünschte Information bereit zu stellen oder sie zur Deiner gewünschten Aktion, Deinem Ziel, zu motivieren.

In manchen Situationen ist weniger oftmals mehr. Versuche den Informationsgehalt so zu dosieren, dass es leicht verdaulich wirkt und Deine Webseitenbesucher bei Bedarf jederzeit und ohne grossen Aufwand zu mehr Information gelangen können (z.B. ein kleiner Textauszug welcher über einen Weiterlesen-Button zu einem vollständigen Artikel führt).

Die Platzierung Deines Logos

Das Logo spielt eine sehr wichtige Rolle, denn es gewährt Dir eine Wiedererkennbarkeit und sagt im Idealfall viel über Dein Angebot oder Unternehmen aus. Das Logo hilft Dir ausserdem, Deine Marke auf- und auszubauen. Es ist daher wichtig, das Du Dir Gedanken darüber machst, wie Du dieses gestaltest und wo Du dieses platzieren auf Deiner Webseite möchtest.

Im Kopfbereich (Header) Deiner Webseite ist der ideale Platz. Es sollte nicht zu dominant auftreten, aber dennoch gut les- und erkennbar sein. Ausserdem wird es so auch auf allen Unterseiten, zusammen mit Deinem Navigationsmenü angezeigt.

Hast Du Dein Logo bereits kreiert, kannst Du es auch überall dort verwenden, wo es notwendig und sinnvoll ist:

  • Social-Media
  • E-Mail Signatur
  • Visitenkarte
  • Bilder mit Wasserzeichen
  • Flyers und andere digitale sowie Printmedien
  • Produktverpackungen
  • etc

Ich empfehle Dir, ein Logo von einem professionellen Grafiker erstellen zu lassen. Diese sind geübt und haben einen grossen Erfahrungsschatz, was funktioniert und was eben nicht. Dies gilt auch für alle andere Grafiken, wenn Du nicht erfahren genug darin bist. Du sparst Dir viel Zeit, Mühe und Geld damit.

Ich kann Dir mit gutem Gewissen Andrea Huber-Sutter von der AH-Grafik-Design empfehlen. Sie hat viele Jahre Erfahrung mit der Erstellung von Logos, Grafiken etc. Schau doch einfach mal dort vorbei und kontaktiere sie einfach mal.

Es gibt auch viele Logo-Generatoren im Internet zu finden, doch diese sind meist begrenzt in den Möglichkeiten und lassen stets Wünsche offen.

Gruppiere Deine Inhaltsseiten mit Hilfe des Menüs

Das Navigationsmenü bietet Dir die Möglichkeit, themenrelevante Inhalte zusammen zu fassen und dient somit der Benutzerfreundlichkeit und Übersichtlichkeit. Dank Deinem erstellten Konzept weisst Du nun, welche Hauptthemen Du auf Deiner Webseite präsentieren möchtest. Fasse ähnliche Seiten unter einem Menüpunkt zusammen. Achte Dich allerdings darauf, dass Dein Navigationsmenü stets übersichtlich bleibt und nur in Ausnahmefällen viele weitere Untermenüpunkte beinhaltet.

Weniger konversationstarke Unterseiten kannst Du auch im Fussbereich Deiner Seite (Footer) platzieren. Beispielsweise können das Seiten sein wie:

  • Allgemeine Geschäftsbedingungen
  • Impressum
  • Datenschutzempfehlung
  • Links zu anderen relevante Seiten (auch externe)

Mit dieser Methode kannst Du die Übersichtlichkeit in Deinem Navigationsmenü bewahren. Packe also nur für Dein Angebot wichtige Seiten in Dein Navigationsmenü.

Möchtest Du mehr erfahren? Hast Du bereits konkrete Pläne und Vorstellungen? Teile mir doch diese mit und lass uns über ein persönliches und kostenloses Gespräch darüber unterhalten!

Hat Dir dieser Blogbeitrag gefallen oder weiterhelfen können? Hast Du Bock mehr über dieses Thema zu erfahren, dann empfehle ich Dir folgende Kapitel:

  1. Wann und warum brauche ich eine Webseite
  2. Eigene Webseite erstellen – wie starten
  3. Eigene Webseite erstellen – das Design

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Eigene Webseite erstellen Teil 2

Im ersten Teil der Serie Eigene Webseite erstellen ging es um Dein Konzept, eine Bestandsaufnahme zu machen, sich über Ziele und Zielgruppe klar zu werden und Deine Markt kennen zu lernen. Wenn Du weisst was Du über Deine eigene Webseite erreichen möchtest und Du hast Deine Ziele definiert. Nun können wir zum nächsten Kapitel Eigene Webseite erstellen Teil 2 schreiten. Erst jetzt gilt es sich Gedanken über das Design und die Funktionalität Deiner Webseite zu machen. Welche Funktionen braucht es, um den Anforderungen Deiner Webseitenbesucher gerecht zu werden? Wie kannst Du ihren Bedürfnissen begegnen?

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